Schutzhunde (Diensthunde)
Diensthunde bleiben Schutzhunde.
Die vorrangige Aufgabe eines Diensthundes war in den vergangenen Jahrhunderten weltweit stets die Schutzfunktion. Das Leben und die Gesundheit des Polizeibeamten wird heute und in Zukunft ein schützenswertes Gut sein. Daran wird sich in Zukunft nichts ändern. Dies macht eine fundierte Grundausbildung aller Diensthunde im Schutzdienst erforderlich.
Der ideale Diensthund lernt in der Grundausbildung:
- Gesundheit und Leben des Polizeibeamten zu schützen
- Angriffe jeglicher Art auf sich und den Hundeführer zu vereiteln
- Versteckte Straftäter aufzufinden, anzuzeigen und zu stellen
- Tatverdächtige Straftäter zu verfolgen, zu stellen und jede weitere Flucht durch Zubeißen zu verhindern
Voraussetzungen
Damit ein Hund diese Grundausbildung möglichst erfolgreich abschließen kann, sind folgende Grundvoraussetzungen notwendig:
- Allgemeine Fitness und Gesundheit
- Normales Sozialverhalten
- Gute Führigkeit
- Ein Mindestmaß an Härte, Mut und Selbstbewusstsein
Aufbau der Schutzdienstarbeit
Zielsetzung der Diensthundeausbildung ist ein im hohen Maße verlässlicher und kontrollierbarer Diensthund!
Dies lässt sich neben der guten sozialen Verträglichkeit nur erreichen, wenn der Hundeführer in der Lage ist, die Trieb- und Wesensanlagen seines Hundes richtig zu deuten und entsprechend zu kanalisieren, das heißt, in die richtigen Bahnen zu lenken.
Das Folgende zeigt den Aufbau der Beutearbeit mit dem Helfer im Vollschutzanzug: